Aufbau, Erprobung und Verstetigung einer Fachstelle Nachbarschaft für eine lebendige Quartiersarbeit in der Stadt Vechta
Foto: Stadt Vechta
Foto: Sozialstation Nordkreis Vechta
Foto: Sozialstation Nordkreis Vechta
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Projektkurzbeschreibung
Ausgangslage
Familiäre Strukturen für Senioren werden peripherer, da die Anzahl der Kinder sinkt und sie häufig weiter weg wohnen. Viele Senioren sind von Einsamkeit bedroht, insbesondere wenn der Partner verstirbt. Sie haben Hemmungen, neue Kontakte zu knüpfen und sich bestehenden Strukturen anzuschließen. Informelles Engagement z.B. Hilfe innerhalb der Nachbarschaft ist nur gering vorhanden.
Ziele
Nachbarschaftliche Hilfe-Potenziale im Quartier sollen belebt und eine aktive Engagement-Kultur etabliert werden. Gemeinsam mit den Bürgern wird eine bedürfnisgerechte Strategie gegen Vereinsamung im Alter entwickelt. Eine hauptamtliche Fachstelle Nachbarschaft koordiniert die Aufgaben und soll nachhaltig in der Kommune implementiert werden.
Was wurde gemacht
Zunächst fand eine Auftaktveranstaltung gemeinsam mit den Anwohnern des Quartiers statt, um ihr Identifikationsgefühl mit der Nachbarschaft zu stärken. Danach wurde mit dem Aufbau und der Erprobung einer Nachbarschaftsbörse begonnen. Außerdem wurden ehrenamtliche Ansprechpartner im Quartier zu den Themen: Mobilität, Wohnen und Gesundheit im Alter geschult. Die ehrenamtlichen Ansprechpartner werden bei ihren quartiersbezogenen Aktionen (z.B. Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten und partizipativen Strukturen) von der Fachstelle Nachbarschaft unterstützt. Gemeinsam evaluieren sie die Aktivitäten und Vermittlungen der Nachbarschaftsbörse. Im letzten Viertel des Projektes wird eine Sensibilisierungskampagne zum Thema „Älterwerden zu Hause“ in ganz Vechta durchgeführt. Dabei werden den Anwohnern Fachvorträge und Themenworkshops angeboten.